Werde Unterstützer:in und fördere unabhängigen Journalismus
Die Morgensonne scheint durch die Fenster von Roberto „Bob“ Tubaros Wohnzimmer und fällt direkt auf sein Klavier, das in der Mitte des Raumes steht. Auch Cello, Gitarre, Mischer und ein paar Zimmerpflanzen sonnen sich hier. Er habe diese Wohnung im Herzen der Altstadt vor allem deshalb ausgesucht, weil es genügend Platz zum Spielen gebe, verrät er. Der Sohn einer Spanierin und eines Bozners ist mit Musik aufgewachsen. „Mein Vater war Bassist und hatte einen Keller in der Mustergasse, wo wir früher gewohnt haben – ich hab ihm und den anderen Musikern immer bei den Proben zugeschaut“, erinnert er sich zurück. Er selbst spielt mit fünf Jahren Flöte, dann lernt er Gitarre, Cembalo und Piano. Er besucht das Musikkonservatorium, studiert während einer musikalischen Pause Architektur. Nach einer Zeit als Architekt kehrt Roberto schließlich wieder zu seinen musikalischen Wurzeln zurück.
Heute tüftelt der 39-Jährige am kulturellen Programm im Bozner Waaghaus sowie an grafischen Konzepten, leitet gemeinsam mit Max von Pretz und Stefan Festini das „Südtirol Jazzfestivals Alto Adige“, hört selbst aber mehr als „nur“ Jazz oder Swing, komponiert selbst Songs und unterhält mit seiner Musik die Menschen – meistens von der Bühne oder aber via Instagram, von seinem Wohnzimmer aus.
Heute steht er uns Frage und Antwort. „Allora rispondo solo con la musica?“, fragt Roberto nochmal nach und setzt sich – vielleicht extra für uns – barfuß ans Piano.
Aufgrund deiner Einstellungen für Drittanbieter können wir diesen Inhalt nicht anzeigen.
Support BARFUSS!
Werde Unterstützer:in und fördere unabhängigen Journalismus:
https://www.barfuss.it/support