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Die Reaktion von Repsol auf die Verschmutzung und die Kritik: Der Konzern bestreitet die Verantwortung für die Ölpest und will auch nicht für die Beseitigung der Schäden aufkommen. Umweltaktivistinnen und Umweltaktivisten in Europa fordern deshalb den spanischen Staat auf, gegen den Konzern vorzugehen. Die verschiedenen Aktionsgruppen kritisieren die Haltung des spanischen Konzerns als neokolonial, am 4. Februar demonstrierten weltweit gegen das kaltschnäuzige Agieren transnationaler Konzerne im Süden der Welt. Dieses Agieren zerstört Ökosysteme, untergräbt Demokratien und Menschenrechte und gaukelt der Öffentlichkeit falsche Lösungen für die Klimakrise vor.
An der Aktion “Global Coastal Rebellion” am 4. Februar beteiligen sich Aktivistinnen und Aktivisten aus mehr als 15 Länder, um auf Umweltverbrechen dieser Konzerne aufmerksam zu machen. Eine der Forderungen lautet: Repsol muss die Verantwortung für die Ölpest in Peru übernehmen, dass Equinor und Shell ihre Pläne für Offshore-Bohrungen und Fracking in Argentinien aufgeben. Die Ölkatastrophen in Thailand und Ecuador unterstreichen die Gefährlichkeit des Abbaus fossiler Rohstoffe und die Wichtigkeit transnationalen zivilgesellschaftlichen Handelns.
An den Kundgebungen in Chile nahmen Angehörige der Mapuche und anderer indigener Volksgruppen teil. In vielen lateinamerikanischen Ländern zählen die indigenen Völker zu den Opfern des zügellosen Raubbaus. In Brasilien setzt sich der rechtsradikale Präsident Bolsonaro mit seiner „Erschließungs“-Politik im Amazonas über indigene Ansprüche hinweg.
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