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Wolfgang Mayr
Veröffentlicht
am 27.12.2021
Leben

Filme aus dem Indian Country

Veröffentlicht
am 27.12.2021
Unser Autor setzt sich seit vielen Jahren für indigene Völker ein - und er hat ein Faible für Filme, an denen indigene Regisseure und Schauspieler beteiligt sind. Hier seine Tipps.
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Bildschirmfoto 2021-12-27 um 10.09.13.jpg

Red Snow
In diesem Kriegsfilm der preisgekrönten Metis-Dramatikerin Marie Clements (Buch/Regie) spielt Asivak Koostachin Dylan Nadazeau, einen Gwich’in-Soldaten in der kanadischen Armee. Bei seinem Einsatz in Afghanistan wird er von den Taliban gefangen genommen. Mit seinem paschtunischen Dolmetscher plant Dylan Nadazeau seine Flucht (Trailer).

OshKiKishiKaw
Jules Koostachin zeichnet die Geschichte von zwölfjährigen Zwillingen, denen zum ersten Mal in einer Cree-Coming-of-Age-Zeremonie die Haare geschnitten werden. Hier geht es zum Film auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=x9Pq0jAJVLQ

Kajak nach Klemtu
Regisseurin Zoe Hopkins lässt die 14-jährige Ella (Ta’Kaiya Blaney) mit dem Kajak zur weit abgelegenen Insel Klemtu paddeln – ein Wunsch ihres sterbenden Onkels (Evan Adams). Dort soll das Land ihrer Vorfahren, der Tsimshian/Heiltsuk, vor einer Ölpipeline verteidigt werden. Die Kajak-Fahrt wird zum Abenteuer ihres Lebens (Film auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=3Wm6LeO75vU).

The Body Remembers When the World Broke Open
Regisseurin Elle-Máijá Tailfeathers erzählt die Geschichte von zwei unterschiedlichen indigenen Frauen. Áila (Tailfeathers), eine glückliche Frau trifft Rosie (Violet Nelson), die mit einem gewalttätigen Mann zusammenlebt (Trailer).

Hunt for the Wilderpeople
Taika Waititi porträtiert das trotzige Stadtkind Ricky (Julian Dennison), das mit Hip-Hop und in Pflegefamilien aufgewachsen ist. Ricky wird vom Sozialdienst einer Pflegefamilie auf dem Land im Inneren Neuseelands zugewiesen, ein Neuanfang. Schnell ist er bei seiner neuen Pflegefamilie zu Hause: der liebevollen Tante Bella (Rima Te Wiata), dem streitsüchtigen Onkel Hec (Sam Neil) und dem Hund Tupac. Nach einem Zwischenfall soll Ricky abermals verschickt werden. Onkel Hec organisiert für Ricky die Flucht (Trailer).

Barking Water
Im Streifen von Sterlin Harjo liegt Frankie (Richard Ray Whitman) im Sterben. Irene (Casey Camp-Horenick) nimmt ihn mit auf eine letzte Reise, holt ihn aus dem Krankenhaus und sie reisen quer durch Oklahoma. Ein Roadtrip eines Ehepaares durch ein wunderschönes Land (Trailer).

The Journals of Knud Rasmussen
Zacharias Kunuk und Norman Cohn „schreiben“ eine historische Geschichte aus der Sicht der Inuit. 1922 hielt sich der dänische Entdecker Knud Rasmussen in Grönland auf und versuchte die Kulturen der Arktis zu dokumentierten. Die Filmemacher stellen Avva (Pekkak Inukshuk), Igluliks letzten Schamanen, und seine eigensinnige Tochter (Leah Angutimarik) vor. Sie will zum christlichen Glauben übertreten (Trailer).

Twelve Days of Native Christmas
Regisseur Gary Robinson verarbeitet Ilustrationen von Jesse T. Hummingbird in einer kurzen Animation. Das Weihnachtslied wird zu einem indigenen Twist, der zwölf verschiedene Stämme darstellt (zur Animation: https://www.youtube.com/watch?v=tXqGsdTm6Jc).

Christmas at Moose Factory
Alanis Obomsawin lässt in seinem lyrischen 13-minütigen Dokumentarfilm (1971) Cree-Kinder eines Internats in Nord-Ontario über ihre Farbzeichnungen erzählen (zum Film: https://www.nfb.ca/film/christmas_at_moose_factory/)

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