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Johannes Reinthaler wollte immer schon mal nach Island. Durch das Universitätsprogramm Erasmus bekam er die Möglichkeit dazu und ging für ein Jahr auf die Insel.
Warum hast du dich für diese Reise und dieses Land entschieden?
Weil Island ein außergewöhnliches, aufregendes und herausforderndes Land ist. Ich durfte durch das Universitätsauslandsprogramm Erasmus ein Land innerhalb Europa auswählen, und da mich Island schon immer begeistert hat, habe ich mich für dieses entschieden. Ich war mir zu 100% sicher dort hinfahren zu wollen.
Wie lange bist du dort geblieben?
Zwei Semester an der University of Iceland, also von August 2011 bis Juni 2012.
Wie hast du dir deine Reise finanziert?
Durch das Erasmusstipendium, eigenes Geld und durch die Unterstützung meiner Eltern.
Was hast du dir für deine Reise vorgenommen?
Viel Neues erlernen und erfahren. Eine neue Sprache lernen, neue Freunde finden und mich in eine andere Kultur einleben.
Welches Gefühl hattest du …
… beim Kofferpacken:
Wie kann man sein ganzes Leben in einen Koffer bekommen?
… auf dem Flughafen:
Gemisch aus Vorfreude und Abschiedsschmerz.
… angekommen in der Ferne:
Der erste Eindruck war „kalt“. Es war August und es hatte gefühlte 10° Celsius. In der ersten Woche konnte ich es kaum erwarten bis die Uni losging, da ich noch niemanden kannte. Dann ging alles sehr schnell, 30 neue Freunde am ersten Tag.
Die ersten Eindrücke:
Beeindruckt von der Landschaft und der pulsierenden Stadt Reykjavik. Ich war erstaunt, dass jedes zweite Haus einen Whirlpool hatte.
Musstest du erst lernen:
Die Sprache, sei es Isländisch als auch Englisch.
Heimweh hatte du als:
… ich meine Freundin vermisste.
Schönstes Erlebnis:
Es gab sehr viele schöne Momente, aber in einer heiße Quelle unter den Nordlichtern zu sitzen, das hat schon was.
Schlimmes Erlebnis:
Wurde nach drei Tagen aus meiner ersten Wohnung geworfen. Stand auf der Straße und musste mir eine neue suchen. Das hat jedoch besser geklappt als erwartet: Ich fand schon am nächsten Tag eine Neue.
Das siehst du jetzt mit anderen Augen:
Nach dem isländischen Winter schätze ich die Energie der Sonne viel mehr.
Was war schwerer, wegfahren oder zurückkehren?
Beides brachte seine Schwierigkeiten mit sich. Wegfahren hieß vor allem Abschied nehmen, zurückgekehrt musste ich mich wieder in mein altes Leben eingewöhnen.
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