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Auf der nächsten Konferenz der Biodiversitätskonvention wollen Staats- und Regierungschefs beschließen, ein Drittel der Erde bis 2030 als Naturschutzgebiete auszuweisen. Die großen Naturschutzorganisationen behaupten, dass dies den Klimawandel eindämmen, den Schwund von Wildtieren stoppen, die Artenvielfalt erhöhen und so unsere Umwelt retten wird. Das stimmt nicht, warnen die Menschenrechtsorganisationen Survival International und die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV).
Der Plan mag gut klingen, ist es aber nicht, schreibt die GfbV. „Denn dabei bleiben die Menschenrechte gerade derer auf der Strecke, die Naturschutz schon heute beispiellos leben. Lokale Bevölkerungen bekommen es stattdessen mit Waffengewalt zu tun. Dabei sind andere Wege möglich“.
https://www.youtube.com/watch?v=EJk_MQb6XlE&t=176s
In mehr als 60 Ländern leben mehr 150 Millionen Frauen, Männer und Kinder in „Stammesgesellschaften“. Ihre Stimmen werden meist nicht gehört, ihre Vorstellungen ignoriert. Sie sind die besten Hüter der natürlichen Welt, würdigte Survival International die indigenen Völker, dennoch sind sie entsetzlichem Rassismus und völkermörderischer Gewalt ausgesetzt. Ihr Land und ihre Ressourcen werden gestohlen, ihre Lebensweisen werden bewusst und systematisch zerstört.
Survival International hat die Plattform Tribal Voice eingerichtet, um Angehörigen von Ureinwohner-Völkern eine Stimme zu geben, darüber zu reden, was ihnen wichtig ist.
Weitere Informationen:
Stimmen aus der “Vierten Welt“ – Tribal Voice | Survival International
Umweltschutz contra Menschenrechte – Gesellschaft für bedrohte Völker – Blog (gfbvblog.com)
Für eine Zukunft auf unserer Erde – Bildkalender 2022 (gfbv.de)
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