Sie verbreiten Angst und Schrecken und gehören zum Südtiroler Brauchtum, die Krampusse. BARFUSS hat sie zum heutigen Krampustag getroffen.
Raphael Egger, Krampusverein Tisens:
Der junge Krampus aus Prissian arbeitet hauptberuflich als Bauer.
Bild: Thomas Tribus Lizenz: ©
Rekrutiert wurd er vom Tisener Krampusverein. Irgendwie habe ihnen sein Gesicht gefallen, sagt er.
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„Ich freue mich besonders auf den Schaulauf heuer. Wir haben einiges geplant, das man auf keinen Fall verpassen sollte.“
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Patrick „Sieben“ Siebenförcher , Krampusverein Tisens:
Hauptberuflich als Schnappsabfüller tätig, hängt „Sieben“ in seiner Freizeit hauptsächlich im „Tattoo-Stibele” in Lana herum.
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„Ich liebe meine Tattoos, jedes einzelne von Ihnen.“
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Auf die Frage, ob das wehtue, antwortet er: „Wir Krampusse haben ein dickes Fell, wir halten so etwas aus.“
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Michael „Michi“ Arquin, Höllenschlucht Krampus Lana:
Michi liebt harte Gitarrenmusik: „Es muss schon laut sein, sonst macht es ja keinen Spaß.“
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Sein Wunsch wäre es, einmal von der Musik zu leben zu können: „Ja, das wäre schon toll. Ich weiß nur nicht, ob es einen Platz für Krampusse im Musikbusiness gibt?“
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Krampus wollte er immer schon werden. Schon seit er denken kann, hat er Leute mit der Rute bestraft wenn sie nicht brav waren.
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Julian „Schwiami“ Schwienbacher, Krampusverein Tisens:
Der Obmann des „Tisner Krampusvereins“ ist hauptberuflich in einer Audiofirma tätig.
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Der leidenschaftliche Bastler hat die Höllenmaschine, die hier auf dem Bild zu sehen ist, mit seinen Krampussen selbst entworfen und zusammengebaut.
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„Wir haben eine alte Mähmaschine und eine Motocross genommen und beide zusammengeschweißt. Das Teil macht ordentlich Krach, was es auch soll, mit einem leisen Motor kann man beim Schaulauf keine Leute beeindrucken.”
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Stefan Taber, Höllenschlucht Krampus Lana:
Stefan arbeitet als Gipser und spielt in seiner Freizeit leidenschaftlich Schlagzeug. Nebenbei ist er auch politisch tätig.
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Er sei ein Vereinsmensch, sagt er selbst. Neben Krampus- und Schützenverein, ist er auch in der Musikkapelle.
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„Ich bin schon seit gut fünf Jahren im Verein dabei und mir gefällt es jedes Jahr besser.“
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Patrick Sozzi, Höllenschlucht Krampus Lana:
Der Obmann der Lananer Höllenschlucht Krampusse ist Mechantronik-Student in Innsbruck.
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„Ich war eine Zeit lang Lehrer an der Gewerbeoberschule in Meran, aber schließlich habe ich mich doch noch entschieden studieren zu gehen.“
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Wenn er nicht gerade lernt, hilft er seinem Vater im Elektrobetrieb.
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Gefürchtet werden sie nicht nur von unartigen Kindern, auch Erwachsene erinnern sich mit Ehrfurcht an die Krampusrute und die blauen Flecken. Heute ist es wieder soweit, die alljährliche Hetzjagd steht an. Jedes Jahr treffen sich am 5. Dezember, dem Krampustag, tausende der furchteinflößenden Gestalten auf den Straßen Südtirols, um das Fürchten zu lehren.
BARFUSS nahm das zum Anlass, um sich die Frage zu stellen, was die Herren Krampusse die restlichen 364 Tage im Jahr so treiben. Thomas Tribus machte sich auf die Suche und zeigt ausgewählte Krampusse, wie sie sicher noch keiner gesehen hat.