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Oliver: Auf nach Istanbul
Wer zu Silvester verreisen will, sollte nach Istanbul aufbrechen. Warum Istanbul? Nirgendwo sonst kann man auf einem Boot feiern, das in der Meerenge des Bosporus vom europäischen zum asiatischen Kontinent tuckert. Währenddessen lässt man seinen Blick über prunkvolle Paläste, eindrucksvolle Moscheen und die beleuchtete Bosporus-Brücke streifen. Nach der rauschenden Party auf dem Wasser wird in den Lokalen von Taksim bis zum Morgengrauen weiter getanzt. Wer es ganz exklusiv haben möchte, steigt in Ortaköys mondänen Nachtclubs ab.
Petra: Silvesterknaller in Lana
Gemeinsam die Korken knallen lassen – so lautet das Motto der großen Silvesterparty in Lana. Egal ob Jung oder Alt, es wird mit unzähligen Gleichgesinnten unter freiem Himmel ins neue Jahr hinein gefeiert. Beginn ist um 19.00 Uhr auf dem Tribusplatz. Musik gibt’s von DJ Rayman. Organisiert wird die Fete von der Freiwilligen Feuerwehr und der Bürgerkapelle Lana.
Maria Laura: Ab auf die Alm
Silvester feiert man am besten auf einer Almhütte. Warum? Niemand geht verloren, man muss nicht stundenlang anstehen, um in einem übervollen Lokal Flying Hirsch in den Ausschnitt geleert zu bekommen, die Freundin jammert nicht den gesamten Abend über schmerzende Stöckelschuhe und der Freund gerät in keine handfeste Auseinandersetzung mit der Security. Und um kurz vor Mitternacht steht man gewiss nicht mutterseelenallein in der Schlange vor dem Klo, das verdächtig nach Erbrochenem riecht. Stattdessen vergleicht man auf 2.000 Höhenmetern die Uhren der Handys und streitet sich wahrscheinlich, ob es nun zwei Minuten vor oder bereits eine Minute nach Mitternacht ist. Aber man streitet sich zumindest unter einem funkelnden Sternenhimmel, inmitten des meterhohen, weichen Schnees und nur mit den engsten Freunden. Die oder der Liebste kann auch nicht weit sein, und weil man nicht genau weiß, wie spät es ist, küsst man sich sicherheitshalber eben etwas länger. Dann blickt man ins Tal zu den Feuerwerken hinunter und alle fühlen sich mächtig erhaben und beinahe andächtig – bis man dann irgendwann aufs Plumsklo muss, das verdächtig nach Erbrochenem riecht.
Irina: Zürcher Clubabenteuer
In Zürich feiern jährlich bis zu 200.000 Besucher die größte Silvesterparty der Schweiz: Silvesterzauber nennt sich das Spektakel, das von den Zürcher Hoteliers organisiert wird. Die scheuen natürlich keine Kosten und bringen den Himmel über dem Zürisee mit einem gigantischen Feuerwerk zum Leuchten. Nach Mitternacht sollte man einem Mythos nachspüren, denn die Stadt rühmt sich mit der höchsten Clubdichte Europas. Diese Behauptung lässt sich in Züri-West prüfen. Hier legen DJ’s von Format auf, dehnen Feierwütige die Nacht zum Tag aus, denn hier reiht sich Club an Club und keiner kennt Sperrstunden. In Zürich findet die Silvesterparty kein Ende, solange es der Geldbeutel hergibt.
Julia: Berg Heil in Innsbruck
In Innsbruck kann man es zu Silvester richtig krachen lassen. Wer wirklich was auf sich hält, der feiert das berühmt-berüchtigte Innsbrucker Bergsilvester auf der Nordkette und blickt um Mitternacht auf die funkelnde Alpenstadt hinunter. Normalo-Menschen und alle, die es nicht rechtzeitig geschafft haben, sich ein Ticket für den Berg zu ergattern, bestaunen das Feuerwerk mit Musik auf dem Marktplatz. Wo man sich danach betrinkt, das sei jedem selbst überlassen.
Magdalena: Der Plan ist kein Plan
Es nervt einfach. „Was tust du an Silvester?“ Diese Frage kommt nicht erst Mitte Dezember, nein, oft schon im Hochsommer. Von mir aus kann Silvester ein Abend wie jeder andere sein. Mit den richtigen Leuten ist es mir eigentlich egal, wo ich bin und was ich dort mache. Deshalb lautet der Plan, keinen Plan zu haben: Den Tag mit einem Skinachmittag beginnen und dann ohne Stress ausklingen lassen, ohne Abendprogramm. Vielleicht nimmt uns ja der beste aller Dorfwirte, der Horst in Mühlbach auf.
Lisa Maria: Manege frei
Frei nach dem Motto „Das Leben ist ein Zirkus und wir sind die Artisten!“ öffnet der Burgunderkeller in Girlan am Silvesterabend seine Manege. Auf zwei Floors wird zu den verschiedensten Klängen wild ins neue Jahr getanzt. Der Silvesterzirkus: Ideal für alle Silvesterartisten, die außerhalb der Landeshauptstadt ins neue Jahr rutschen wollen.
Markus: The big ost-west-club-est-ovest new years eve party
Der Ost West Club lädt zur Silvesternacht auf Schloss Pienzenau. Mit den Bands „The Uppercorns“, „Dead End Generation“, „The Koalas“ und dem DJ Melodiegarantie. Eintritt sind fünf Euro für Mitglieder des Clubs. Aber keine Sorge ihr Nicht-Mitglieder: Ihr könnt euch am Eingang eine Mitgliedskarte ausstellen lassen. Beginn: 21.00 Uhr.
Thomas: Gemütlichkeit statt Endzeitstimmung
Allen die es satt haben, am Silvesterabend durch die von Alkohol und Erbrochenem verwüsteten Gassen zu stapfen, sei ein gemütlicher WG-Abend nahegelegt. Packt eure Kumpels und Liebsten ein, denn es erwartet euch ein Abend voll mit tonnenweise gutem Essen und guter Stimmung. Das Beste daran: Der obligatorische Kater am Neujahrstag bleibt auch aus.
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