Werde Unterstützer:in und fördere unabhängigen Journalismus
Mit der Premiere seines neuen Soloprogrammes „Verwirrt“ feiert der Brixner Kabarettist Lukas Lobis am 8. August sein Comeback auf der Tschumpus Bühne.
Zusammen mit dem „kaiserlichen“ Regisseur Robert Palfrader aus Österreich präsentiert Lobis eine satirische Reise durch die Irrungen und Wirrungen des postfaktischen Zeitalters. Dabei geht es auch um existenzielle Fragen wie: Können Arnikaglobuli die Welt retten? Oder: Wie nachhaltig sind Eier von freilaufenden Landtagsabgeordneten?
Nach anfänglichen, selbstverschuldeten Startschwierigkeiten begibt sich Lobis’ Kabarettfigur auf eine gefährliche Irrfahrt und gerät zwischen die Fronten. Auf der einen Seite lauert die globale Verwirrung im Zeitalter von Fake News und Desinformationsflut, und auf der anderen Seite stehen die genauso verwirrenden, wahrscheinlich altersbedingten Unzulänglichkeiten. Frühdemenz? Man weiß es nicht. Aber Wissen ist sowieso Zweifeln, denn nur wer alles glaubt, kann sich seiner Sache wirklich sicher sein.
Auf dem Trip durch den Irrgarten des Lebens sucht Lobis in seiner neuen Show nach einem Ausweg. Dabei trifft er auf seltsame Zeitgenossen und verstrickt sich in haarige Situationen. Am Ende holen ihn seine Tiroler Wurzeln ein. Und er hat eine überraschende Erkenntnis …
Kabarettpremiere im Tschumpus: Donnerstagabend, 8. August statt (weitere Aufführung: 10. August).
Das Kinderstück „Die Glücksforscher“ des deutschen Theaterautors Marc Becker ist als Gastproduktion des Freiluft Kinder- und Jugendtheaters zu Gast im Tschumpus.
Es geht um die ständige Suche nach dem Glück, der wohl besten Methode, um unglücklich zu sein. Doch was macht das Glück eigentlich aus? In der Zentrale für Glücksforschung gehen die zwei Figuren Franzi und Didi dieser kniffligen Frage auf den Grund. Sie testen Glückskekse, überprüfen die Wirkung von Komplimenten und Geschenken, philosophieren über den Unterschied von Reich und Arm und über die Tatsache, dass man Glück weder kaufen noch festhalten kann.
Mit den Schauspielerinnen Astrid Gärber und Veronika Pircher, ausgestattet von Christina Khuen. Mit im Boot die Südtiroler Freiluft-Gründerin und Regisseurin Gabriela Renner, die das Zweipersonenstück inszeniert.
Tschumpus-Termine für Groß und Klein ab 7 Jahren am 5. und 6. August um 18 Uhr.
Eine Ode an den Swing
In den 1950er Jahren kam der Swing-Star Ferdinando „Fred“ Buscaglione, einer der innovativsten Liedermacher und Multiinstrumentalisten, im Alter von 39 Jahren bei einem Autounfall in Rom ums Leben. Von ihm geblieben sind einige der populärsten italienischen Swing-Songs wie Che bambola, Carina, Non partir, Eri piccola cosí, Che notte und Whiskey facile. Das Timbre von Freds Stimme ist zwar nicht wiederholbar, doch seine Lieder und vor allem der unverwechselbare Stil der Epoche sowie seine ureigene Ironie wurden von der Band „A qualcuno piace Fred!” übernommen. Das Quintett unter der Leitung des aus dem Trentino stammenden Sam(uele) Ghezzi (Gesang und Saxophon) vereint einige der enthusiastischsten Musiker des italienischen Swing der 1940er und 1950er Jahre. Die Idee zu dieser Konzertreihe stammt von Sam Ghezzi und Daniele Patton (Schlagzeug), ebenfalls aus dem Trentino. Es ist den beiden gelungen, weitere eng befreundete Musikerkollegen, allesamt Swing-Enthusiasten, aus ganz Italien um sich zu scharen. Die fünf Musiker sind auch an anderen Jazz-Projekten beteiligt, gastieren in Festivals im In- und Ausland und haben eine rege Aufnahme-Tätigkeit hinter sich. Dieses Repertoire des italienischen Quintetts umfasst die bekanntesten, aber auch einige weniger bekannte Songs des Turiner Swing-Stars – neu bearbeitet und mit großer Leidenschaft interpretiert. Der Abend „A qualcuno piace Fred!” ist aber kein übliches Konzert: Die bildhaften Geschichten seiner Songs werden zusammen mit den erstaunlichen Abenteuern von Fred erzählt, einer Figur, die dazu beigetragen hat, auch den Lebensstil und die Kultur nach Italien zu bringen, die mit den wilden Jahren des amerikanischen Swing verbunden waren.
Termin:1. August um 21 Uhr
Reservierungenüber die Webseite www.tschumpus.com oder telefonisch (Mo–Fr 13–14 Uhr) unter 388 7770077.
Bei Schlechtwetter wird kurzfristig ins Brixner Astra ausgewichen. Die Abendkassa öffnet um 19.30 Uhr, Einlass ist ab 20 Uhr (Bartheke im Innenhof des Tschumpus).
Support BARFUSS!
Werde Unterstützer:in und fördere unabhängigen Journalismus:
https://www.barfuss.it/support