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Zum Geburtstagfest geladen hatte die Stiftung Silvius Magnago. Im Spiegelsaal des Landhauses in Bozen versammelten sich die ehemaligen Mitstreiter:innen von Magnago, wie Rosa Franzelin, Weggefährten und politische Erben. Die Magnago-Nachfolger Luis Durnwalder und Arno Kompatscher beschrieben die Landes-Autonomie als Erbe und Vermächtnis von Magnago, „um die weiterhin gerungen werden muss“. Geburtstagsreden. Aus dem Rahmen fiel Karl Hren vom slowenischen kulturpolitischen Verein Hermagoras/Mohorjeva aus Celovec/Klagenfurt. Hren stellte die Lage der slowenischen Volksgruppe in Kärnten vor, erinnerte an Denkanstöße Magnagos, Minderheitenrechte umzusetzen. Während sich Österreich als Schutzmacht gemäß dem Pariser Vertrag von 1946 vehement für die Südtiroler Autonomie engagierte, blieb die österreichische Republik bei der Umsetzung des laut Staatsvertrages vorgesehenen Minderheitenschutzes – diplomatisch formuliert – sehr zurückhaltend. Karl Hren bedankte sich bei den Magnago-Nachfolgern für deren Engagement zugunsten der ständig schrumpfenden slowenischen Volksgruppe in Kärnten.
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