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Sommerzeit ist Reisezeit – auch für Bruder Luh, früher bekannt als Ötzi. In Gernot Werner Grubers neuem Buch verschlägt es den Eismann und seine Freunde auf eine schweißtreibende Reise durch Italien. Der reale Ötzi liegt derweil gut verschlossen im Bozener Archäologiemuseum. Wie hält er die Sommerhitze aus?
Der Mann aus dem Eis war etwa 5.300 Jahre lang tiefgefroren – verborgen unter einer dicken Schicht aus Gletschereis. In den Jahren nach dem Fund musste eine Methode gefunden werden, Ötzi in ähnlichem Klima zu konservieren. Bei Minus 6 Grad Celcius und 99 Prozent Luftfeuchtigkeit liegt er jetzt in seiner speziellen Kühlzelle. Um den Gletschermann feucht zu halten und Gewichtsverlust zu vermeiden, bekommt er außerdem alle drei Monate eine Dusche.
Bei Stromausfall springen sofort Dieselaggregate an, die Ötzis Kühlzelle auf Gletschertemperatur halten. Und wenn’s brennt? Dann wird Ötzi über ein Fenster direkt in einen Krankenwagen abgeseilt und in seine Reservekühlzelle im Bozener Krankenhaus gebracht.
Was allerdings passiert, wenn Ötzi doch auftaut, hat Gernot Werner Gruber erdacht. Er schickt den Eismann in seinem neuen Buch auf Reise. Wie es überhaupt zur Idee kam und was die Leser im zweiten Teil der Screwballkomödie erwartet, erzählt der Autor im Interview:
Gernot Werner Gruber
Die unglaubliche Reise des Bruder Luh, früher bekannt als Ötzi
Reanimo Band 2
Edition Raetia 2018
Euro 17,90
ISBN 978-88-7283-620-0
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