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Arnold Tribus war Mittelschullehrer, bevor er in die Politik ging. Maßgeblich von Alexander Langer geprägt, saß der gebürtige Gargazoner für die „Neue Linke" im Bozner Gemeinderat und ab 1985 im Südtiroler Landtag – vorerst für die „Alternative Liste für das andere Südtirol" und dann für die umbenannte „Grün-Alternative Liste". 1993 wurde er nicht wiedergewählt, seither prägt ihn eine zwiespältiges Verhältnis zu den Grünen. Seit mehr als 15 Jahren ist er Herausgeber der „Südtiroler Tageszeitung“, die häufig mit ihrer linksliberalen Ausrichtung und vor allem mit ihren Sex- and Crime-Geschichten für Aufsehen sorgt. Das Blatt trug wesentlich zur Aufdeckung des SEL-Skandals bei. Tribus ist schillernd und unberechenbar, kurzzeitig führte er eine Kunstgalerie in Bozen. Er pflegt seinen eigenen Schreibstil und bringt mit seinen regelmäßigen Glossen das gesellschaftspolitische Geschehen in Südtirol auf den Punkt.
Fotos: Michael Pezzei
Fragen: Thomas Tribus
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