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Er kann romantisch, ernst, spitz, kritisch und meistens sehr, sehr humorvoll. Hinter dem direkten Witz steckt auch immer eine persönliche Stellungnahme in Markus „Doggi“ Dorfmanns Werken. Seine Vielfalt beweist der Brixner zwischen Südtiroler Mundart, romantischen Liebesgedichten und gesellschaftskritischen Werken immer wieder. Wir haben fünf seiner interessantesten kreativen Stücke herausgesucht.
1.„Hymne an die Tscheggl“ (2012)
„Hosch awian an Golf?“ Die „Hymne an die Tscheggl“ bedient sich den vielen Klischees von Südtirolern, die gerne in der Dorfbar rumlungern und schlaue Sprüche klopfen. Und wie heißt es darin so schön? „Ober i sog dir na, dor was Tscheggl isch net bled und es isch ihm scheißegal wos man über ihn red.“ Und weil es auch dem Doggi selbst wohl scheißegal ist, was die Leute von ihm halten und er einfach raushaut, was ihm gerade in den Sinn kommt, ist er wohl schon so lange erfolgreich.
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2.„Sorry for my generation“ (2019)
Mit diesem Lied unterstützt Doggi bereits 2019 die weltweiten Klimastreiks von Schüler:innen und Studierenden und entschuldigt sich bei ihnen dafür, dass seine eigene Generation sich einen „Scheiß“ um die Erde gekümmert hat. „Wir tragen alle Verantwortung für die Gegenwart und die Zukunft“, sagt er.
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3.Pablo geht spazieren (2023)
Nach unzähligen flotten Songs folgt ein – dieses Mal schriftliches – Werk über die Langsamkeit: Ende 2023 veröffentlichte Dorfmann seinen Roman über Robert, der ein Turbo-Leben führt und dessen Tage genauestens getimt sind: Arbeit, Training, Essen, Familie und Schlafen. Und dennoch setzt er sich eines Tages zu seinem alten Freund Pablo auf die Parkbank. Dieser spricht von Achtsamkeit, der Kraft der Langsamkeit und des Mitgefühls. Nach anfänglicher Skepsis merkt Robert, wie er Schritt für Schritt einen ganz neuen Weg einschlägt.
4. „Feirum“ (2013)
Schon vor 11 Jahren scheint ihm das Thema Langsamkeit und das Ausbrechen aus dem Alltag ein Anliegen zu sein. „Es gib nix, sell isch fix, wos net bis morgen wortn konn“, singt Doggi in seinem Song „Feirum“ – eine Ode an den Feierabend und das süße Nichtstun. Denn es gibt noch mehr als die Arbeit – damit dürfte er auch der heutigen Generation und den Phänomenen rund um „New Work“ aus der Seele sprechen.
https://www.barfuss.it/videos/feirum/
5.„Dor Franz vom Grödnertol“ (2006)
Dieser Song ist wohl der Doggi-Klassiker schlechthin. Darin erzählt er, wie er als Franz zu den „Zwoater-Hond-Fotomaschinen“ kommt, die er in seinem Laden verkauft. Ein fröhlich-bitterböses Liedchen, einfach nur zum Lachen.
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Wir sind gespannt auf viele weitere lyrisch-lustige und ernsthaft-kritische – oder ist es andersrum? Egal! – Ergüsse des Autors und Musikers und wünschen hier und heute:
Happy Birthday, Doggi!
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