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Im „Dritten Reich“ der Nazis wurden Sinti und Roma verfolgt und ermordet. Ein halbes Jahrhundert später erkannte die Republik Österreich die Roma als „einheimische Volksgruppe“ an. Eine Rückschau mit dem österreichischen Historiker Gerhard Baumgartner im ersten Teil des Podcasts von Wolfgang Mayr.
Baumgartner war Projektleiter der Historikerkommission zur Aufarbeitung der Nazi-Verbrechen an österreichischen Juden und österreichischen Roma, erforschte mit burgenländischen Roma den Nazi-Genozid an ihrer Volksgruppe und leitete in den vergangenen Jahren das Dokumentationsarchiv österreichischer Widerstand. Baumgartner dokumentierte mit Herbert Brettl die Zerstörung der Roma-Dörfer im Burgenland, „Einfach weg!“. Baumgartner erforschte die Vergangenheit der Roma, begleitete sie auf ihrem Weg in die Emanzipation. Die Roma sind im Burgenland – und auch anderswo in Österreich – Teil der österreichischen Gesellschaft geworden.
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