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Judith Dietl
Veröffentlicht
am 27.06.2013
LebenSüdtiroler in Zahlen

Das Ende

Veröffentlicht
am 27.06.2013
Südtirol gilt zwar gemeinhin als Insel der Seeligen, sterben müssen die Menschen aber auch hierzulande. Der Tod, festgehalten in Zahlen.
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Noch nie war die Wahrscheinlichkeit ein hohes Alter zu erreichen, so hoch wie heute. In Südtirol steigt die Lebenserwartung alle zehn Jahre um etwa drei Jahre an. Für Neugeborene im Jahr 2010 wird die Lebenserwartung auf 80,2 Jahre bei den Männern und 85,3 Jahre bei den Frauen geschätzt. Während Südtiroler Männer italienweit am ältesten werden, liegen die Frauen hinter der Region Marken „nur" auf Platz zwei. Obwohl die Frauen derzeit durchschnittlich fünf Jahre älter werden als die Männer, wird dieser Abstand immer geringer.

Die Lebenserwartung der Südtiroler liegt nach Angaben des Landesamtes für Statistik (ASTAT) über dem gesamtstaatlichen Durchschnitt. Innerhalb der EU werden die Menschen in Italien mit 82,5 Jahren am ältesten.

Insgesamt starben 2011 in Südtirol 3.977 Menschen, fast 60 Prozent davon waren 80 Jahre und älter. Herz-Kreislauferkrankungen waren die Todesursache Nummer eins, wobei mehr Frauen als Männer daran gestorben sind. Am zweithäufigsten waren Tumorerkrankungen für den Tod verantwortlich, davon waren mehr Männer als Frauen betroffen. Während fast alle Todesursachengruppen – vor allem Herz-Kreislauferkrankungen und Erkrankungen des Verdauungssystems sowie gewaltsame Ursachen – rückläufig sind, nimmt die Sterblichkeit aufgrund bösartiger Tumore tendenziell zu.

Fast 70 Prozent der Menschen starben 2011 im Krankenhaus oder einem Pflegeheim. Allerdings sterben immer mehr Menschen zu Hause, 1.024 waren es 2011 und damit so viele wie in den vergangenen 20 Jahren noch nie. Die meisten Todesfälle gab es in den Monaten Jänner (9,3 Prozent), Dezember (9,2 Prozent) und März (8,8 Prozent). Am wenigsten Leute starben im April (7,4 Prozent), Juni (7,5 Prozent) sowie Mai und Februar (jeweils 7,8 Prozent).

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