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Im Herbst wählt Österreich sein neues Parlament, den Nationalrat. Mit auf der Agenda der Koalition steht auch die gründliche Überarbeitung des Volksgruppengesetzes von 1975. Es ist überholt, diese Gesetze sind mehr nicht auf der Höhe der Zeit. Die beim Bundeskanzleramt angesiedelte Minderheiten-Thematik scheint keine politische Wichtigkeit zu haben. Auf eine Reform hoffen die Burgenland-Kroaten, genauso die Roma, die Kärntner Slowenen, darauf hoffen die bisher nicht anerkannten Jenischen, auf neue Akzente hoffen junge Angehörige der Volksgruppen. Karl Hren, Geschäftsführer der slowenischen Kulturorganisation Hermargoras/Mohorjeva in Celovec/Klagenfurt, drängt auf einen Kurswechsel, auf rasche Verhandlungen auf Augenhöhe.
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