Reicher Boden, leere Hosentaschen
Die Igbos im nigerianischen Biafra wollen nicht weg aus ihrer Heimat: Sie werden vertrieben, weil sie Christen sind.
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Bild: GfbV
In Nigeria wiederholt sich die Geschichte der christlichen Bevölkerungsgruppen im Nahen Osten. Gezielt wurden dort Christen aus der Türkei zur „Abwanderung“ gezwungen, im Irak terrorisierte der Islamische Staat Aramäer und Assyrer. Die Igbos in Biafra werden vom nigerianischen Zentralstaat drangsaliert. Dabei drängt die muslimische Mehrheit die Igbo-Katholiken immer mehr ins Abseits. Mittlerweile ist außerdem ein halbes Jahrhundert seit dem Völkermord in Biafra vergangen. 50 Jahre, in denen Nigeria es versäumte, das Unrecht aufzuarbeiten und Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen. Die Igbos kämpfen weiterhin für ihre Unabhängigkeit.
veröffentlicht am 21. Oktober 2021 2021-10-21T05:20:00+02:00
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