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Veröffentlicht
am 18.06.2021
Leben100 Jahre Migrationsgeschichte

Nicht nur Opfer

Veröffentlicht
am 18.06.2021
Südtirols Zeitgeschichte wurde oft als Konfliktgeschichte im Kampf um Autonomie interpretiert. Doch dieser weit verbreitete Forschungsansatz greift zu kurz.
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Auswandererfamilie vor dem Hotel Victoria, der Empfangsstelle der DUS (Dienststelle Umsiedlung Südtirol) in Innsbruck.

Teil eins der vierteiligen Artikelserie erklärt, warum das so ist, und stellt der etablierten Sichtweise einen multiperspektivischen Zugang entgegen, indem Südtirols jüngere Vergangenheit vor allem als Migrationsgeschichte erzählt wird, was neue Erkenntnisse ermöglicht.

Von der ethnozentrierten zur multiperspektivischen Geschichtsschreibung?

Die Geschichte Südtirols seit dem Ende des Ersten Weltkriegs wurde lange Zeit aus der Perspektive der bedrohten ethnischen Minderheit erzählt. Dieser Ansatz der aktivistischen Minderheitsgeschichte hat viele gut belegte Erkenntnisse über die Entwicklung von der rechtlosen Sprachminderheit zur durch kulturelle, politische und finanzielle Autonomie geschützten regionalen Bevölkerungsgruppe zutage gefördert.

Zugleich weist er aber mehrere Schwächen auf: Einerseits dient eine ethnozentrierte Geschichtsschreibung oft weniger dem Erkenntnisgewinn über die Vergangenheit denn als Argumentation zum Erreichen politischer Ziele. Andererseits stärkt die auf eine Sprachgruppe fokussierte Geschichtsschreibung durch ihr ethnonationales Narrativ eine Opferperspektive – rückblickend erscheint jegliche historische Entwicklung als weiterer Beleg für die Benachteiligung der einen ethnonationalen Gruppe, während die Vergangenheitsdeutung zugleich als Argument für die Bevorzugung derselben Gruppe in zukünftigen Verteilungskämpfen dient. Überdies führt der Zugang der ethnozentrierten Geschichtsschreibung dazu, weitere Akteure und Gruppen systematisch auszuschließen, zu ignorieren oder zumindest zu marginalisieren.

Weite Teile der Südtiroler Zeitgeschichte werden nach wie vor fast ausschließlich vor dem Hintergrund des Bemühens um ethnische Selbstbehauptung interpretiert, als Abwehrversuch der Italienisierung, als Überlebenskampf einer ethnischen Minderheit. Es gibt freilich genug Ereignisse der jüngeren Südtiroler Geschichte, die einen solchen Ansatz auch als legitim erscheinen lassen. Faschismus, Assimilierung, Option, um nur drei Schlagworte zu nennen, zeigen, dass sowohl der Abgrenzungskampf als auch die ethnozentrierte Geschichtsschreibung ihren Grund und ihren Platz in der Südtiroler Vergangenheit haben. Gleichwohl sind sie aber nur ein Teil dieser Vergangenheit, denn die Fokussierung der deutschsprachigen Geschichtsschreibung auf die eigene ethnische Gruppe hat dazu geführt, dass divergierende Sichtweisen der ladinischen und insbesondere der italienischen Seite lange Zeit nicht ernst-, ja mitunter nicht einmal wahrgenommen wurden.

Eine multiperspektivische Geschichtsschreibung ist nach wie vor rar, insbesondere in der Südtiroler Öffentlichkeit.

In diesem Verständnis ist es dann auch alles andere als verwunderlich, dass andere, zusätzliche Stimmen erst recht kein Gehör finden konnten. So hat die Fokussierung der Südtiroler Öffentlichkeit auf das zur Lösung der Südtirol-Frage praktikable Modell der drei Sprachgruppen deutsch, italienisch und ladinisch dazu geführt, dass Menschen jenseits der drei genannten Gruppen sich entweder einer der drei zuordnen müssen oder ansonsten der Gefahr der Marginalisierung anheimfallen. Kurzum, die aktivistische Minderheitsgeschichte, die Erzählung der Südtiroler Vergangenheit als Opfergeschichte ist zwar nicht losgelöst von den Fakten entstanden, sie bleibt aber hinsichtlich des Zugangs zur Vergangenheit und des erhofften Erkenntnisgewinns limitiert.

Zwar wurde das Narrativ der benachteiligten deutschen Minderheit in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder und in jüngster Vergangenheit zunehmend aufgebrochen, doch eine multiperspektivische Geschichtsschreibung ist nach wie vor rar, insbesondere in der Südtiroler Öffentlichkeit. In der wissenschaftlichen Forschung hingegen gibt es durchaus schon länger multiperspektivische Ansätze, z. B. in der Faschismusforschung durch Hannes Obermair oder am von Oswald Überegger geleiteten, mehrsprachig besetzten Kompetenzzentrum für Regionalgeschichte an der Universität Bozen. Besondere Beachtung verdient das dreibändige Südtiroler Geschichtsbuch „Übergänge und Perspektiven. Grundzüge der Landesgeschichte. Südtirol seit 1919“, das nicht nur das erste gemeinsame Geschichtsbuch der drei Sprachgruppen ist, sondern als Schulbuch auch didaktisch in eine breite Öffentlichkeit hineinwirkt.

Der migrationshistorische Ansatz

Die historische Migrationsforschung ist in Südtirol noch relativ jung, erst recht jene, die auf der Darstellung der Geschichte der Migration, der Migranten und ihrer Netzwerke basiert. Einschlägige Studien stammen aus dem Umfeld der Zeitschrift Geschichte und Region / Storia e Regione, vom Bozner Historiker Giorgio Mezzalira oder von der Zeithistorikerin Eva Pfanzelter von der Universität Innsbruck. Völkerrechtliche Impulse der Migrationsforschung aus der Minderheitenforschung kommen aus dem Umfeld der EURAC, während der migrantische Forscher Fernando Biague aus Brixen einen sozialpsychologischem Ansatz vertritt. Doch auch wenn die Südtiroler Migrationsforschung unterschiedliche Wurzeln aufweist, sind bestimmte Teilbereiche bis heute kaum – und erst recht nicht in ihren Wechselwirkungen – erforscht. Ansätze zu einem Perspektivenwechsel hin zu Migration und Mobilität zeichnen sich gleichwohl ab, und dieser Perspektivenwechsel soll hier skizziert und mit dem Ziel einer kritischen Überprüfung und wissenschaftlichen Weiterentwicklung zur Diskussion gestellt werden soll.

Die Industrialisierung Südtirols führte dazu, dass zehntausende Menschen innerhalb von 20 Jahren in die Provinz einwanderten.

Der migrationshistorische Ansatz, der im anglikanischen Raum schon seit mehreren Jahrzehnten diskutiert und weiterentwickelt wird, ermöglicht es Migrationsgesellschaften, ihre Geschichte aus einer neuen oder erweiterten Perspektive zu betrachten. Die gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen der vergangenen 30-40 Jahre haben Südtirol von einer Abwanderungs- in eine Zuwanderungsgesellschaft verwandelt, weshalb es nur konsequent ist, zumindest diese jüngste Zeitgeschichte unter Anwendung des migrationshistorischen Ansatzes zu untersuchen. Mithilfe dieses Zugangs zur Geschichte werden Ereignisse und Entwicklungen mit der Mobilität von Menschen, Gütern und Kapital in Beziehung gesetzt, geordnet, analysiert und interpretiert. Bei näherem Hinsehen zeigt sich, dass diese Art von Forschungsperspektive nicht nur für die letzten 30 bis 40 Jahre interessante Einsichten offenbart, sondern auch geeignet ist, für weiter zurückliegende Jahrzehnte zusätzlichen Erkenntnisgewinn zutage zu fördern.

Für Südtirol bedeutet dies, die wechselvolle Geschichte der vergangenen hundert Jahre nicht so sehr als Geschichte von wenigen mächtigen Aktiven und vielen ohnmächtigen Passiven zu betrachten, sondern die individuellen wie kollektiven Entscheidungen von Menschen in den Fokus zu rücken und ihre Absichten und Handlungsperspektiven im Kontext der übergeordneten, auch überregionalen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen mitzubedenken. Tirol südlich des Brenners hat seit 1919 eine besondere historische Entwicklung genommen, die entsprechende gesellschaftliche Rahmenbedingungen ermöglichte, welche sich prägend auf die Migration auswirkten und dadurch erst jene gesellschaftlichen Verhältnisse schufen, die auch aus der Sicht der ethnozentrierten Opfergeschichte für den weiteren Verlauf der Ereignisse bestimmend wurden.

So führte die Industrialisierung Südtirols dazu, dass zehntausende Menschen aus verschiedenen Regionen Italiens innerhalb von 20 Jahren in die Provinz einwanderten. Die daraus folgenden ökonomischen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen brachten, verschärft durch die faschistische Assimilierungspolitik und die nationalsozialistische Besatzungszeit, eine ethnisch gespaltene Gesellschaft hervor.

Gleichzeitig brachte die im Zeichen der damaligen Totalitarismen stehende Option hohe Abwanderung von Angehörigen der deutschsprachigen Ethnie, während sie die gesellschaftlichen Gräben wegen des ihr zugrunde liegenden völkischen Denkens auch innerhalb dieser Gruppe weiter vertiefte. Der migrationsgeschichtliche Ansatz leuchtet diese historischen Bedingungen aus und zeigt, dass die Südtiroler Zeitgeschichte auch eine Migrationsgeschichte ist. Vor allem aber bietet die Erforschung dieser Migration einen neuen Zugang zum besseren Verständnis der sozioökonomischen und politischen Geschichte der Provinz.

Die Zäsur von 1919

Nun könnten durchaus mehrere Jahrhunderte der Südtiroler Geschichte vor dem Hintergrund von Migration analysiert und interpretiert werden. Nicht zuletzt die Untersuchung das 19. Jahrhundert als eine Zeit der Industrialisierung, zu deren Folgen auch eine stark ansteigende, ökonomisch bedingte Mobilität von Menschen, Waren und Dienstleistungen gehörte, verspricht hier Erkenntniszugewinn. Doch um den migrationsgeschichtlichen Ansatz zu verdeutlichen, begrenzt sich diese Artikelreihe vorerst auf die vergangenen rund hundert Jahre. Der Rückblick auf die besondere historische Entwicklung der Provinz seit ihrer Abtrennung von Österreich 1919 empfiehlt sich deshalb, weil die neuen politischen Grenzen auch Veränderungen im Migrationsregime nach sich zogen und eine Entwicklung beförderten, die das Land in der Wanderungsfrage über Jahrzehnte prägen sollte.

Schon vor Mussolinis Machtübernahme setzte das Königreich Italien auf Assimilation und verwehrte Menschen, die aus verschiedenen Gebieten der Monarchie stammten, die Staatsbürgerschaft.

Die Arbeitsmigration veränderte sich dahingehend, dass an die Stelle von Arbeitsuchenden aus dem Habsburgerreich nun italienische Arbeiterinnen und Arbeiter traten, deren Zahl in kurzer Zeit mehrere Zehntausend erreichte. So mussten beispielsweise die Arbeitskräfte in den Hotels und Pensionen der Belle Époque, die aus allen Teilen der Monarchie stammten (sehr viele Arbeitskräfte in Meran waren z. B. Deutsch-Böhmen) nach 1919 durch italienische Arbeitskräfte ersetzt werden, weil durch die neue Staatsgrenze eine Arbeitserlaubnis notwendig wurde, die zunehmend erschwert wurde, bis die faschistische Regierung schließlich auch formal italienischen Arbeitskräften den Vorrang gab. Gleichzeitig wandelte sich aber auch das Gästesegment: An die Stelle der Touristen aus Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich traten zunehmend italienische Gäste.

Zugleich setzte das Königreich Italien schon vor Mussolinis Machtübernahme auf erste Assimilationsschritte, indem es rund 10.000 in Südtirol teilweise seit Jahrzehnten lebenden Menschen, die aus verschiedenen Gebieten der Monarchie stammten, die Staatsbürgerschaft verwehrte und sie während der sogenannten „Ersten Option“ zwischen 1919 und 1921 auswies. Italiener von außerhalb der Provinz wurden durch die nun gegründeten Industriezonen Merans und Bozens systematisch angelockt, auch wenn die ökonomische Rentabilität teilweise fragwürdig blieb und es massive Steueranreize brauchte, um Firmen wie Lancia nach Südtirol zu locken.

So musste die wirtschaftliche Vernunft oft hinter das Primat der Assimilierung zurückstehen. In dieser Zeit erzwungener Industrialisierung und der damit verbundenen Einwanderung zehntausender Italienerinnen und Italiener bot gleichzeitig der Agrarsektor den deutsch- und ladinischsprachigen Menschen kaum mehr hinreichende Verdienstmöglichkeiten. Der Zugang in den Sekundärsektor, also in die Industrie, blieb ihnen innerhalb Südtirols durch die faschistische Assimilierungspolitik, aber auch aufgrund fehlender Ausbildungs- und Weiterbildungsangebote stark erschwert bis verwehrt.

Ab 1939 eröffnete die Option deshalb vielen Menschen nicht nur die Möglichkeit, sich freiwillig einer „ethnischen Säuberung“ zu unterziehen und mit deutschem Pass innerhalb einer deutschsprachigen Umgebung ihre Vorstellung von „Deutschtum“ zu leben. Sie bot auch all jenen, die auf der Suche nach besseren wirtschaftlichen Perspektiven waren, die Hoffnung, diese nördlich des Brenners verwirklicht zu finden. Und gleichzeitig konfrontierte diese völkisch konzipierte Migration die Umsiedlerinnen und Umsiedler mit ungeahnten Migrationserfahrungen, da die Südtirolerinnen und Südtiroler im Deutschen Reich weder besonders willkommen noch besonders integriert waren. Und nicht allen gelang die ersehnte sozioökonomische Entwicklung: Von den rund 75.000 ausgewanderten Menschen kehrten nach Kriegsende rund 25.000 wieder zurück.

Bis heute hängt die Gründung migrantischer Vereine mit dem Gefühl zusammen, dadurch im fremden Land ein Stück Heimat zu haben.

Als ab Sommer 1945 italienische Flüchtlinge aus Istrien und Dalmatien nach Bozen kamen, entstanden zugleich erste Einwanderer-Vereine. Südtirols Gesellschaft war damals ethnisch – und als Folge der Option auch innerhalb der deutschen Sprachgruppe – gespalten und insgesamt weitgehend migrationsablehnend eingestellt. Der Blick zurück bis 1919 legt die Wurzeln dieser teilweise offen feindseligen Haltungen gegenüber Einwanderung innerhalb der deutschen Ethnie offen. Zugleich wird deutlich, warum sich die Eingewanderten in migrantischen Vereinigungen organisiert haben, und zwar aus demselben Grund, warum bis in die Gegenwart Einwanderungsvereinigungen entstehen oder eben nicht: Ignoriert von der Mehrheitsgesellschaft und weitgehend isoliert von ihren Herkunftsorten, entstanden regionale Vereine von Menschen aus Istrien und Dalmatien, aus Sizilien, Sardinien oder dem Veneto.

Bis heute hängt die Gründung migrantischer Vereine mit dem Gefühl zusammen, dadurch im fremden Land ein Stück Heimat zu haben. Umgekehrt rufen Menschen, die sich von der Mehrheitsgesellschaft wahrgenommen fühlen, kaum solche Vereine ins Leben. Entsprechend gibt es gegenwärtig in Südtirol zwar über 80 migrantische Vereinigungen, aber keinen deutschen Verein, obwohl Menschen aus Deutschland nach wie vor die zweitgrößte Einwanderergruppe stellen. Doch so, wie heute z. B. Menschen aus Pakistan ihre Kulturvereine in der Provinz Bozen pflegen, hatten sich die im Zuge der Option und der ökonomisch bedingten Mobilität nach 1945 Ausgewanderten ihre Südtirolervereine geschaffen. Dieses Beispiel zeigt, dass der migrationshistorische Blick nicht nur ein tieferes Verständnis hinsichtlich der Entstehung von migrantischen Vereinigungen der letzten 30 Jahre ermöglicht, sondern auch neue Erkenntnisse in Bezug auf die ausgewanderten Südtirolerinnen und Südtiroler und ihre Integrationsbemühungen bringt. Und es verdeutlicht, dass die Südtiroler Zeitgeschichte auch eine Migrationsgeschichte und eine Geschichte der migrantischen Netzwerke ist.

Solange der Zugang zur Erforschung der Vergangenheit ein ethnozentrierter war, standen diese Wanderungsbewegungen und ihre Folgen im besten Fall einfach nicht im Fokus des Interesses. Im schlechtesten Fall wurde die Migration der ethnonationalen Sichtweise untergeordnet und als Teil der Assimilierungskampagne Roms interpretiert, wodurch sich ein Interesse an den Geschichten der Migrierten und an der Geschichte ihrer Migration erübrigte.

Welche konkreten Folgen diese Sichtweise hat und welche weiteren Erkenntnisgewinne durch die Anwendung des migrationshistorischen Ansatzes auf die Vergangenheit möglich werden, wird in den nächsten Artikeln dieser vierteiligen Serie gezeigt.

Text von Kurt Gritsch

Der Autor ist promovierter Historiker, Konflikt- und Migrationsforscher. Aktuell lehrt er als Gastdozent am historischen Institut der Universität Luzern. Er ist Autor mehrerer Bücher und zahlreicher Aufsätze und Artikel in Fachzeitschriften und Magazinen. 2016 erschien sein Buch „Vom Kommen und Gehen. Migration in Südtirol“ bei Edition Raetia. Im Auftrag des Instituts für Kulturforschung Graubünden (IKG) erforscht er derzeit die Migration Graubündens und seiner Nachbarn.

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